Der Name wurde zu Ehren Maria Theresia von Österreich gewählt, der Ehefrau des Königs von Savoyen. Die Altstadt beeindruckt durch die klare geometrische Aufteilung, mit einigen viereckigen Plätzen und geraden Straßen. Diese kreuzen sich rechtwinklig, sodass S.Teresa auch als „Klein-Turin” bezeichnet wird. Wer sich dem Ort, der am Ende der geraden Via Nazionale liegt, vom Land her nähert, hat zuerst den Eindruck, sich in einem der wenigen Orte Sardiniens zu befinden, die in der Ebene liegen. Wer vom Meer kommt, sieht jedoch sogleich, dass sich der Ort in Wirklichkeit über eine Felsebene erstreckt, die 44 m über dem Meeresspiegel liegt. In der Nähe des spanischen Sichtturms aus dem sechzehnten Jahrhundert kann man ein wunderschönes Panorama genießen, das die Straße von Bonifatius beherrscht, deren Küste stark zerklüftet ist.
Der Hafen diente nicht nur dem Fischfang, sondern bildete in diesem Gebiet aufgrund seiner Nähe zu Korsika eine wichtige Verbindungsstraße. Besonders wichtig ist er jedoch für die Freizeitschifffahrt und die Motorboote für die Ausflüge zum schönsten Archipel des Mittelmeerraums..
Die wichtigsten Ortsteile von Santa Teresa sind: Porto Pozzo und San Pasquale.
Der erste blickt auf einen tiefen Einschnitt. Der Legende nach soll Homer sich an dieser Küste die Begegnung von Odysseus mit den Laistrygonen vorgestellt haben.
Der zweite Ortsteil liegt in einer malerischen Position auf einer etwa 130 m hohen Anhöhe und bietet ein bezauberndes Panorama: Die Halbinsel Culuccia, die Mündung des Liscia, die Inseln des Archipels La Maddalena und die Küste Korsikas.
Im Westen liegt der Strand Rena Bianca, der bekannteste der Gegend, mit den Inseln Municca und Municchedda. Im Osten befindet sich der lange natürliche Fjord, der zum Hafen Longone oder Longosardo führt.